Da wir uns auf eine zweiwöchige Trekkingtour begaben, konnten wir längere Zeit den Blog nicht mehr aktualisieren.
Familie Bünter Rohner unterwegs
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Samstag, 7. Oktober 2017
Unser Zuhause im Mustangtal
Da dieses Gästehaus an der emsigen Hauptgasse des Dorfes liegt, erfuhren wir viel vom Leben der Dorfbewohner.
Unser Zimmer war eher einfach und die sanitären Anlagen gewöhnungsbedürftig.
Vom Zimmer aus hatten wir direkt Zugang zum Innenhof mit einem grünen Garten mit Apfelbäumen, Hühnern und Hasen.
Unsere Wirtin ist eine sehr aktive Frau. Als die Maler wegen eines Festes wegblieben, packte sie gleich selber an.
An einem Abend nahm sie uns mit an die Hauptprobe der lokalen Tanzgruppe. Die Vorbereitungen für das grosse "tournament" enthielt traditionelle und moderne Tänze, sowie für unsere Ohren gewöhnungsbedürftige Gesangsvorträge mit Trommelbegleitung.
Die Tänze, die an diesem 3-tägigen Fest im Nachbardorf ausgetragen wurden, waren ein Augenschmaus.
Die heilige Kuh durfte beim Eröffnungsritual nicht fehlen.
Beim Volleyball, Bogenschiessen, Tanzen und Singen kämpften die verschiedenen Dörfer hitzig mit viel Unterstützung der Zuschauer gegeneinander.
Unser Lehrerbegleiter zeigte uns auch in diesem Dorf die Schule und stellte uns diversen Dorfobrigkeiten vor.
Von unserem Zimmer hatten wir einen herrlichen Blick ins fruchtbare Tal hinunter.
Marpha ist bekannt für die besten Äpfel Nepals. Wir staunten darüber, dass auf über 2500m Höhe über Meer diese Früchte reifen. Später sahen wir sogar über 4000 m über Meer noch Apfelbäume.
Unterhalb des Dorfes führt eine Brücke über den Kali Gandaki - Fluss zum "Tibetian Camp", ein Dorf, das im Jahre 1958 für tibetische Flüchtlinge angelegt wurde.
Namaste - Guten Morgen!
Sofort organisierte uns eine Tibeterin den Schlüssel, damit wir die Ghompa besichtigen konnten.
Die nähere Umgebung bot manch einen schönen Ausflug an.
Zuerst muss die Frisur fertig gestellt, bevor uns in der urtümlichen Küche ein Tee gekocht wird.
In diesen Tagen werden Tausende von Schafen und Ziegen das Tal hinunter getrieben.
Auch mit dem Jeep ist es jeweils nicht weniger abenteuerlich!
Schon bald galt es Abschied zu nehmen von Marpha.
Hier fühlten wir uns wirklich wohl wie zu Hause.
Unser Zimmer war eher einfach und die sanitären Anlagen gewöhnungsbedürftig.
Vom Zimmer aus hatten wir direkt Zugang zum Innenhof mit einem grünen Garten mit Apfelbäumen, Hühnern und Hasen.
Unsere Wirtin ist eine sehr aktive Frau. Als die Maler wegen eines Festes wegblieben, packte sie gleich selber an.
An einem Abend nahm sie uns mit an die Hauptprobe der lokalen Tanzgruppe. Die Vorbereitungen für das grosse "tournament" enthielt traditionelle und moderne Tänze, sowie für unsere Ohren gewöhnungsbedürftige Gesangsvorträge mit Trommelbegleitung.
Die Tänze, die an diesem 3-tägigen Fest im Nachbardorf ausgetragen wurden, waren ein Augenschmaus.
Die heilige Kuh durfte beim Eröffnungsritual nicht fehlen.
Beim Volleyball, Bogenschiessen, Tanzen und Singen kämpften die verschiedenen Dörfer hitzig mit viel Unterstützung der Zuschauer gegeneinander.
Unser Lehrerbegleiter zeigte uns auch in diesem Dorf die Schule und stellte uns diversen Dorfobrigkeiten vor.
Von unserem Zimmer hatten wir einen herrlichen Blick ins fruchtbare Tal hinunter.
Marpha ist bekannt für die besten Äpfel Nepals. Wir staunten darüber, dass auf über 2500m Höhe über Meer diese Früchte reifen. Später sahen wir sogar über 4000 m über Meer noch Apfelbäume.
Unterhalb des Dorfes führt eine Brücke über den Kali Gandaki - Fluss zum "Tibetian Camp", ein Dorf, das im Jahre 1958 für tibetische Flüchtlinge angelegt wurde.
Namaste - Guten Morgen!
Sofort organisierte uns eine Tibeterin den Schlüssel, damit wir die Ghompa besichtigen konnten.
Die nähere Umgebung bot manch einen schönen Ausflug an.
Zuerst muss die Frisur fertig gestellt, bevor uns in der urtümlichen Küche ein Tee gekocht wird.
In diesen Tagen werden Tausende von Schafen und Ziegen das Tal hinunter getrieben.
Sie werden von Hinduisten beim bevorstehenden Dashainfest geopfert.
Wieder eine Brücke beim Ausflug nach Jomson, wo wir Erwin's vermisste Gepäck abholen konnten. Dieses wurde uns von den hilfsbereiten Männern der Trekkingagentur gefunden und nachgeschickt.
Zurück ging es ausnahmsweise mit dem Bus, was jedes Mal eine Tortur mit Angst und Schrecken auf diesen ungesicherten gefährlichen Holperstrassen bedeutete.
Auch mit dem Jeep ist es jeweils nicht weniger abenteuerlich!
Bakti, ein herzlicher Dorfbewohner, zeigte uns seinen Obstgarten und beschenkte uns mehrmals mit den feinen Äpfeln, mit Aprikosenkonfi, köstlichem Apfelsaft und Apfel-Brandy, was er jeweils Medizin nannte.
Kamala, unsere Wirtin bekochte uns aufs Beste!
Schon bald galt es Abschied zu nehmen von Marpha.
Hier fühlten wir uns wirklich wohl wie zu Hause.
Dienstag, 19. September 2017
Schule in Marpha
Gleich nach unserer Ankunft in Marpha suchten wir unsere Kontaktperson für unseren Sozialeinsatz an der Schule auf. Wir trafen den Schulleiter-Stellvertreter Durga in seiner einfachen Behausung, die er mit einem anderen Lehrerkollegen an. Sofort wurden wir zu einem süssen Tee eingeladen und und das Wichtigste über unseren Einsatz abgesprochen.
Gleich beim Dorfeingang ist die öffentliche Schule in alten Gebäuden untergebracht.
In dieser Schulanlage sind etwa 100 Kindergartenkinder, Schüler und Schülerinnen untergebracht, betreut von ca. 19 Lehrer und Lehrerinnen, einem Schulleiter und 1 Hauswärtin.
Die meisten Lehrpersonen wohnen in diesem einfachen Haus, da sie aus weiter entfernten Gegenden stammen.
Jeden Morgen startet der Schulbetrieb mit einer Versammlung aller Kinder und Lehrpersonen.
Ein Schüler oder eine Schülerin der ältesten Klasse 10 begrüsst die Anwesenden und leitet zu einem einfachen Morgenturnen und Strammstehen an.
Dann wird ganz andächtig die Landeshymne gemurmelt und gesungen.
Zum Abschluss führt jede Lehrperson mt einer Liste eine Anwesenheitskontrolle.
Dann marschieren die Klassen in Einerkolonne in ihre Klassenzimmer, die Lehrer folgen erst auf den nächsten Gongschlag, der um 10.15 Uhr erklingt.
Wartende Lehrpersonen in einer Zwischenstunde.
Erwin im Einsatz in einer Mathestunde....
...und im Fach "Computer", in welchem er dieses Museum von nicht mehr funktionierenden Computergeräten benutzen durfte.
Wartende Lehrpersonen in einer Zwischenstunde.
Erwin im Einsatz in einer Mathestunde....
Hier bin ich im Einsatz in einer 3. Klasse im Fach "Science".
Alle Fächer, ausser Sprachunterricht in Nepali, sollten bis zur 4. Klasse in Englisch erteilt werden.
Der Junglehrer Risi, erst seit 2 Wochen im Dienst, sollte von der ein wenig älteren Lehrerin profitieren können...
Der Einblick im Englischunterricht in der 6. Klasse war interessant. Auch dieser junge Lehrer war sehr offen für eine Zusammenarbeit.
In diesem dunklen Kämmerlein kocht die Hauswartin jeweils ein Mittagsessen für die Lehrpersonen.
In diesem dunklen Kämmerlein kocht die Hauswartin jeweils ein Mittagsessen für die Lehrpersonen.
Hier werden dann die Lehrpersonen verpflegt.
Diese Kammer ist das Lehrervorbereitungszimmer, meistens leer anzutreffen.
Diese Kammer ist das Lehrervorbereitungszimmer, meistens leer anzutreffen.
Kann dies wirklich Schule sein?
Was wir hier in den ersten Tagen beobachteten, liess uns die Haare zu Berge stehen. Wir stellen uns vor, dass es bei uns vielleicht vor 100 Jahren ähnlich zu und her gegangen ist.
Leere schmutzige Räume, defektes Invenar, alte zerrissene Bücher, unvorbereitete Lehrpersonen mit wenig Didaktik- und Methodenkenntnissen, usw.
Doch die Lehrpersonen waren sehr offen für unser Feedback. Die Schulleitung unterstützte uns mit dem Vorschlag, eine Lehrerfortbildung anzubieten.
Nach der Vorstellung des Programms wurde erst mal eine Runde Tee getrunken, dann ging es los....
Enelia zeigte mit den Elferauskarten wie auf spielerische Art das Einmaleins geübt werden kann. Dabei hatten es die Lehrer sehr lustig.
Nicht nur Lernen und Ausführen nach Anleitung, sondern auch Logisches Denken soll einen Platz im Unterricht erhalten. Erwin forderte die Lehrpersonen in einem Workshop mit Logikspielen heraus.
Englische Sprache im Schulalltag verankern, leben und mit gutem Anschaungsmaterial üben waren weitere Inhalte des Nachmittags.
Schon am Tag danach setzten einige Lehrpersonen die eine oder andere Idee um, oder liessen sich von uns etwas zeigen.
Die Jüngsten im Hause, die "Nursery", ist in einem kleinen Zimmer untergebracht. Diesen 16 Kindern von 3 bis 5 Jahren gerecht zu werden, ist für die Lehrerin eine wahre Herausforderung.
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