Donnerstag, 31. August 2017

Hochzeitstag

Erwin und ich waren schon vor unserer Hochzeit während drei Monaten in Australien. Dazumal reisten wir von Norden her der Ostküste entlang nach Süden. Schon damals träumten wir davon, einmal noch Western Australien zu erkunden.


Dieser Traum wurde nach 28 Jahren Wirklichkeit. 
Zudem konnten wir an unserem 24. Hochzeitstag sogar einen herrlichen Sonnenuntergang mit Sicht auf Perth geniessen.


Roadtrip 2 (Monkey Mia->Exmouth->Perth)-Adina

Tag 5
An diesem Morgen mussten wir früh aufstehen, da wir bei der Delphinfütterung dabei sein wollten. Diese Delphine kommen freiwillig an diesen Steg und liessen deshalb an diesem Tag etwas auf sich warten (ca. 1.5h). In der Zwischenzeit kamen dann einige Pelikane und genossen es richtig sich von so vielen Menschen photographieren zu lassen. Danach hatten wir eine relativ lange Busreise vor uns. Einen Zwischenhalt machten wir allerdings noch beim Hamelin Pool, einer Ansammlung von Mirkoorganismen. Am Abend zelteten wir dann wieder im Nirgendwo. Diesmal hatten wir nicht mal eine Toilette. Dafür konnte man sehr gut die Sterne beobachten.

(Warten auf die Delphine)

(Pelikan)

(das Warten hat sich gelohnt, so nahe sieht man einen Delphin sonst wohl kaum)

(Mikroorganismen)

(Kochen unter dem Sternenhimmel)

(Milchstrasse)

Tag 6
Etwa am Mittag kamen wir in Coral Bay an. Nachdem wir unsere Zelte aufgestellt hatten, machten wir uns gleich auf zum Strand. Wir verbrachten dann den Rest des Tages mit Sünnele, Schnorcheln und Boccia spielen. An diesem Abend sahen wir dann den schönsten Sonnenuntergang unserer gesamten Reise.



Tag 7
Dieser Tag war ein Off Day in Coral Bay. Der grösste Teil unserer Gruppe machte eine Manta Ray Tour. Dazu fuhren wir mit einem Boot hinaus und konnten an verschiedenen Riffs schnorcheln gehen. Ich konnte Fische in allen verschiedenen Farben und Grössen bewundern. Ich sah z.B. einige Doris und auch zwei Schildkröten. Ein Manta oder eine Roche haben wir dann am Nachmittag gesehen. Dieses riesige Tier ist schon sehr beeindruckend. Vom Boot aus konnten wir dann auch noch einige Wale beobachten. Am Abend hatten wir dann noch eine Beachparty.


Tag 8
Am frühen Nachmittag kamen wir in Exmouth an, dort verbrachten wir unsere Zeit wieder am Strand. Am Abend fuhren wir zum Leuchtturm hoch und bewunderten da den Sonnenuntergang.

(Termitenhügel, diese zierten die Strassen zwischen Coral Bay und Exmouth)

(kleiner Zwischenhalt und Guppenphoto)

(Leuchtturm in Exmouth, rechts unten befand sich der Zeltplatz für die Nacht)

Tag 9
Auf dem Programm stand heute der Cape Range National Park gleich neben Perth. Nach dem wir etwa eine Stunde über Stock und Stein durch die atemberaubende Natur gewandert waren, zog es uns dann wieder zurück an den Strand. Am Abend hatten wir dann ein Abschieds BBQ, da uns einige am nächsten Tag verliessen.


(Cape Range National Park)

(Lighthouse by night)

Tag 10
An diesem Morgen hiess es Abschied nehmen von einigen, die in Exmouth blieben. Unglaublich, wie sehr einem eine Gruppe in 10 Tagen ans Herz wachsen kann. Danach machten wir uns auf den Weg zurück nach Perth. Das heisst eine lange, langweilige Busfahrt. Am Abend zelteten wir noch ein letztes Mal.


(brennender Himmel)

Tag 11
Am frühen Nachmittag sind wir endlich in Perth angekommen. Ich bin dann nach Darlington raus gefahren und habe dort meine Familie wieder getroffen. Es war eine sehr schöne Reise und ich werde sie noch lange in Erinnerung behalten.


Ausflüge rund um Perth

Unsere Abendstunden und die Wochenende nutzten wir für Erkundungen in der näheren Umgebung in und rund um Perth.
 
 
Um zu sehen, was da alles im Gewässer vor Westaustralien lebt, besuchten wir das grosse Aquarium in Hilary Harbour. In einem Glastunnel konnten wir sogar unter schwimmenden Haifischen, riesigen Mantas und diversen wunderschönen Fischen vorbeispazieren.  Einfach fantastisch!
 

  
 
Fremantle ist ein Stadtteil, den man einfach gesehen haben muss! Hafenstimmung, grosse Containerschiffe, alte Gebäude, Lädeli, Strassenmusiker, quirliges Leben in der Markthalle und vieles mehr...
 

 
...so dass es einfach spät werden musste.
 
 
Im Yanchep Nationalpark werden die Besucher mit den ursprünglich in Ostaustralien lebenden Koalas angezogen.

  
Doch hier entdeckten wir auf einer Wanderung weitere Schönheiten wie...
 
 
...blühende Stauden und Blumen...
 

 ...grass trees in verschiedenen Grössen und Formen... 
 

...und fantasievolle Kalkgebilde in einer der vielen Höhlen, für die dieser Nationalpark besonders bekannt ist.
 
 
 Statt auf den Fussballplatz (Soccer) ging es an unserem letzten Samstagmorgen in Australien auf ein Football-Gelände. Uns fiel auf, dass diese Sportart sehr diszipliniert ausgetragen wird, obwohl Football sehr kampfbetont ist. Hier gab es nicht einen annähernd "sterbenden Schwan" zu beobachten. (Keine Simuliertaktik)
 
 
 
 Es spielte übrigens East Fremantle Sharks gegen Swan District, ein hitzig-heisses Spiel!

  

Schulbesuche

Für 3 Wochen war das heimelige Haus an der Montrose Avenue in Darlington der Ausgangsort für Schule, Arbeitsorte und Schulbesuche.


Enelia konnte täglich zu Fuss die Treetops Montessori Schule in Darlington besuchen. Sie wurde gut in die Klasse aufgenommen und war gefordert, um dem Unterricht in Englisch folgen zu können.


Mein Schulweg zur Lexis Language School war etwas länger. Mit Bus, Zug, nochmals Zug und Bus war die Schule an der Scarbarough Beach in 1.5 Stunden erreichbar. So machte ich mich täglich wie viele andere uniformierte Schüler und Studenten auf den Weg.

 
Es war eine spannende Erfahrung wieder mal als Studentin in einer Klasse zu sitzen, Hausaufgaben zu lösen und Prüfungen zu schreiben. Die Mitstudierenden stammten aus Brasilien, Kolumbien, Südkorea, Japan und Spanien, somit war allein der Austausch sehr interessant. Wir waren nur zwei Schweizer, davon war er der Jüngste in der Klasse und ich...na ja...ich sorgte sozusagen als Oma dafür, dass sich der Altersdurchschnitt etwas anhob.  
 
 
In der Mittagspause genoss ich es sehr, dem wilden Wellenspiel des Indischen Ozeans zuzuschauen. Obwohl hier Winter ist, tummelten sich bei 12 Grad Celsius und kaltem Wind Wellenreiter in den gewaltig grossen Wellen. Einmal traute ich meinen Augen nicht, als ich entdeckte wie in der Nähe der Küste ein Wal entlangschwamm.
 
 
 
Erwin machte sich auf den Weg zu verschiedenen Ausbildungsstätten für Berufsbildung von Jugendlichen. Der Vergleich mit dem Schweizer Ausbildungsmodell ist sehr eindrücklich.
 
 

Roadtrip 1 (Perth->Monkey Mia)-Adina

Am 15. August verliess ich meine Familie schon wieder und begab mich auf eine 10 tägige Reise Richtung Exmouth mit 16 weiteren Personen und dem sogenannten "Whynotbus".

(erstes Gruppenfoto, kurz nach Perth, hinten von links: Gladys (French Guiana), Franziska (Germany), Marina (Germany), Ryan (Australia), Matt (England), Ich, Yu fang (Taiwan), Carmen (Netherlands), Maaike (Netherlands), Joke-Ryan (USA), Banksi (Australia), vorne von links: Dan (England), Sammy (England), Barbara (Portugal), Alice (France), Ramona (Austria), hinter der Kamera: Oli unser Busfahrer (Australia))

Tag 1
Besuch der Pinnacle desert im Nambung National Park und das erste Mal zelten irgendwo im nichts.

(Pinnacles mit Kangaroo)

(Fazit: Die Nächte sind auch oberhalb von Perth eiskalt, und Zelte aufbauen mit viel Wind und sandigem Boden, ist gar nicht so einfach)

Tag 2
An diesem Tag sind wir nach Geraldton gefahren und haben dort ein Museum besucht. Es war interessant, weil es viel über versunkene Schiffe zu sehen gab. Ausserdem war es schön etwas im Warmen zu sein. Danach sind wir zum Pink Lake gefahren. Von dem war ich allerdings enttäuscht, weil er an diesem Tag nicht wirklich pink war, liegt wahrscheinlich am niedrigen Wasserstand. Eine bestimmte Algenart ist nämlich für die Farbe zuständig. Am Abend genossen wir noch ein Lagerfeuer und machten Schlangenbrot und Marshmallows.

(nicht so pinker Pink Lake)

(unser Bus mit Regenbogen und Maaike)

(ein Lagerfeuer gegen die Kälte)

(wir hatten einige sehr gute Photographen)

Tag 3
Die Nacht hatten wir in der Nähe des Kalbarri Nationalparks verbracht und von da machten wir uns zuerst zum Island Rock und der Natural Bridge auf, einem wunderschönen Lookout, von dem aus wir auch Wale und Delphine gesehen haben. Danach fuhren wir in den Nationalpark hinein, bewunderten das Natures Window und unternahmen eine etwa einstündige Wanderung in die Schlucht hinunter zum sogenannten z bend.

 (Island Rock) 

(ca. 20 Delphine)

(2 Wale)

(Natural Bridge)

(Natures Window)

(z bend)

Tag 4
An diesem Tag fuhren wir von Shark Bay bis hoch nach Monkey Mia. Unterwegs besuchten wir den Strand Shell Beach, welcher aus tausenden von Muscheln besteht. Nun war es auch endlich genug warm um zu baden. Im Monkey Mia Resort angekommen, hatten wir das erste Mal seit unserer Abreise einen Zeltplatz, das heisst fliessendes Wasser und Duschen. Doch das war nicht das einzige Highlight, denn wir sahen auch einen wunderschönen Sonnenuntergang.

(Shell Beach)

(den Sonnenuntergang von Monkey Mia geniessen)

Fortsetzung folgt...