Sonntag, 27. August 2017

Back to Perth 3

Nach Meekatharra ("Ort mit ein wenig Wasser") fuhren wir stundenlang wieder durch trockenes, rot-sandiges Wüstengebiet, in dem nur eine karge Vegetation, unzählige Termitenhügel und seltene Ortsschilder am Strassenrand auf ein Leben in diesem Gebiet hinweisen.  
 
 
Plötzlich wurden wieder einige Hügel sichtbar, einige von ihnen hatten seltsame Formen und Farben. Riesige Abbauhöhlen waren zu erkennen. Es handelte sich hier um die ältesten Ockerminen der Welt, sowie neu bewilligte Eisenerz-Abbaugebiete.
 
 
In diesem Gebiet versuchten vor mehr als hundert Jahren viele Goldgräber ihr Glück. Heute weisen rund um die Granitfelsen in faszinierenden Farben nur noch Überreste eines Bahnsteigs, ein Friedhof und viele abgesteckte Claims mit handgemalten Schildern auf die Siedlungen der Glücksucher hin.
 
 
Im Hintergrund ist der Mount Magnet sichtbar, der seinen Namen aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften erhielt. Unweit davon entfernt liegt das gleichnamige ehemalige Goldgräberstädtchen. Heute dient der 1000 Einwohner-Ort zur Versorgung der umliegenden Farmen und ist die Heimat der Arbeiter von drei heute noch aktiven Minen für den Goldabbau. 
 
Die letzten 200km vor Perth verändert sich die Landschaft. Nach dem eher öden Buschland wurde es zunehmend grüner, weite Wildblumenfelder und für die Saat vorbereitete Kornfelder erstreckten sich über weite Gebiete. Auch wurden Wolken sichtbar und wir genossen auf der Fahrt einen herrlichen Sonnenuntergang. In der Dunkelheit erreichten wir nach 850 km zurückgelegter Tagesdistanz unser Ziel in Darlington nähe Perth.

1 Kommentar:

  1. Wow ihr Weltenbummler.
    Viel Spass weiter.
    Liebe Grüsse von den Holländern

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